Soul Food – Zimteis mit Honig und Mandeln

Liebe Hase Zwerg Leser,

gestern war Family Dinner bei uns und alle waren begeistert von meinem Zimteis. Ich fand es auch ziemlich lecker! 🙂

Die letzten Tage kam ja nochmal eine richtige Kältewelle zu uns nach Deutschland, dabei hatte ich mich schon so auf den Frühling gefreut, so what? Richtig, wir sorgen einfach für Wärme von Innen, indem wir mit wärmenden Gewürzen kochen. So kam mir die Idee für dieses wärmende Zimteis. Probiert es unbedingt aus – das Zimteis ist nicht nur wahnsinnig lecker sonder auch total easy und schnell zubereitet.

Zutatenliste (für 4 Personen):

  • 200 ml Schlagsahne
  • 50 Gramm Honig, Waldhonig habe ich verwendet
  • 1,5 TL Zimt, gemahlen
  • 1 TL Kardamom, gemahlen
  • 2 Eigelb
  • 3 El Mandeln, optional für die Deko
  • 1 EL Honig, für die Deko

und so wird daraus ein extrem leckeres Zimteis:

  1. Eigelb und  50 Gramm Honig in eine Schüsseln geben und cremig schlagen
  2. Zimt und Kardamom zu der Masse geben und erneut vermischen
  3. Schlagsahne steif schlagen und sanft mit den restlichen Zutaten mischen
  4. die fertige Eismasse in ein Gefäß füllen und ab damit ins Eisfach – mindestens 8 Stunden sollte das Zimteis im Gefrierfach bleiben.
  5. Serviert habe ich das Zimteis mit karamellisierten Honig-Mandeln! Extrem LECKER!!! Dafür die Mandeln in einer Pfanne kurz erwärmen und den Honig auf die warmen Mandeln geben. kurz warten bis der Honig sich um die Mandeln gelegt hat und die Mandeln anfangen zu karamellisieren. Das Eis auf einem Teller anrichten, die Mandeln darüber verteilen – GENIEßEN

Viel Spass beim Zimteis genießen! Erzählt mir gerne wie es euch geschmeckt hat.

Eure, Sarah

vegetarische Gemüsemaultaschen – Maultaschen made in Schwaben

Sind wir mal ehrlich, Maultaschen und Brezeln gehören einfach zu uns. Ich erinnere mich noch genau an DAS legendäre Maultaschen machen mit meiner bezaubernden Oma. Den ganzen Tag standen wir in der Küche und abends kam die ganze Familie zum gemeinsamen Maultaschen essen – ein bisschen wie in Italien nur eben mit Maultaschen alla Nonna statt Pasta alla Nonna.

In meine Maultaschen kommt natürlich kein Fleisch sondern viel frisches Gemüse. Aber Traditionen muss man schließlich bewahren…

Zutaten für 20 leckere vegetarische Gemüsemaultaschen:

Für die Füllung

  • 3 roten Zwiebeln
  • 1kg Spinat, gewaschen und abgetropft
  • 200 Gramm Ziegenkäse (Feta)
  • 2 Karotten, gewaschen und geschält
  • 1 Bund Petersilie und einige Blätter Liebstöckel
  • 1 Vollkornbrötchen vom Vortag, Dinkel wars bei mir
  •  Salz und Pfeffer , zum würzen

Den Teig kannst du entweder selbst machen, oder beim Bäcker und die Ecke fertig kaufen. Meine Oma hat den Teig natürlich selbstgemacht – ich kaufe den Teig allerdings gerne beim Bio Bäcker um die Ecke!:-)

So werden daraus leckere vegetarische Gemüsemaultaschen:

  1. Zwiebeln, Karotten, Petersilie und Liebstöckel in den Mixer und fein zerkleinern.
  2. den gut abgetropften Spinat sehr fein schneiden, die Spinatmasse anschließend gut ausdrücken damit die Masse gleich nicht zu weich ist.
  3. Karotten, Zwiebeln, Petersilie, Liebstöckel und Spinat mischen.
  4. Feta kleinbröseln und unter die Gemüsemasse mischen
  5. Vollkornbrötchen sehr fein schneiden und ebenfalls unter die Masse mischen.
  6.  die Gemüsemasse mit Salz und Pfeffer würzen
  7. … und fertig ist die Füllung für die vegetarischen Gemüsemaultaschen

Jetzt muss die Füllung in den Teig und das klappt am Besten so:

  1. Teig auslegen, den Teig in der doppelten Breite ausgelegt damit dieser dann umgeklappt werden kann
  2. die Füllung auf der einen Hälfte in “Häufchen” verteilen – je kleiner die “Häufchen” sind, desto dünner wird die Gemüsemaultasche
  3. die leere Seite des ausgelegten Teiges über den gefüllten klappen und gut festdrücken! Anschließend mit einem Messer die einzelnen Maultaschen abtrennen
  4. für 10-15 Minuten in kochendem gesalzenen Wasser fertig garten

Et Voilà fertig sind deine vegetarischen Gemüsemaultaschen

Tee für starke Nerven – schmeckt gut, tut gut

It´s Teatime!

Es geht in großen Schritten auf Weihnachten zu und meistens bricht genau dann ein vorweihnachtliche Chaos aus. Persönlich empfinde ich es dieses Jahr total chaotisch!

Im Büro spielen Alle verrückt, auf den Straßen steht man stundenlang in ultralangen Staus (jeder Stuttgarter kann davon ein Lied singen)! Auf den Gesichtern der Menschen findest du kaum noch ein Lächeln! wie schade eigentlich. Das kalte, dunkle Wetter macht dem Gemüt sowieso zu schaffen. Wo ist nur die Sonne hin?  Zuletzt haben sich sogar zwei ältere Herren mit Stock auf dem Stuttgarter Wochenmarkt angeschrien – da dachte ich mir es ist an der Zeit unseren Nerven etwas Gutes zu tun damit wir diese Zeit ein wenig entspannter erleben.

Neben Yoga sorgt bei mir auch immer ein leckerer heisser Tee für gute (ok, bessere:-)!) Laune.         Zitronenmelisse ist sogar dafür bekannt beruhigen zu wirken..

in meinen Tee für starke Nerven kommt rein: 

  • 250ml Wasser, kochend
  • 1/2 TL Fenchelsamen –  die Samen gerne im Mörser kurz mörsern, für mehr Geschmack
  • 1/2 TL Kümmel –  aus dem gleichen Grund auch kurz in den Mörser
  • Honig nach Geschmack, ich nehme 1 TL
  • 1 Stück Zitronenschale (Länge 3-5 cm)
  • 1 TL Zitronenmelisse, getrocknete oder frische Blätter

so wird daraus ein leckerer Tee: 

alle Zutaten ausser dem Honig in ein Gefäß geben und mit kochendem Wasser übergießen. 5-10 Minuten ziehen lassen, je länger der Tee zieht desto intensiver ist der Geschmack. Anschließend den Honig dazugeben und den fertigen Tee durch ein Sieb in deinen Tasse gießen. Du kannst optimal auch alle Zutaten in einen Teebeutel geben und diesen nach der Ziehzeit rausnehmen.

Habt einen warmen, schönen Wintertag!

selbstgemachte Gemüsebrühe – schnell, einfach und extrem lecker

Seit ich keinen Zucker mehr essen, kann ich auch meine Lieblings-Gemüsebrühe nicht mehr verwenden – ups, Zucker drin! Das ist doch ein toller Anlass für selbstgemachte Gemüsebrühe! Hmmm, und jetzt? Es hat mich wirklich 1-2 Wochen beschäftigt, bis endlich die Lösung um die Ecke kam.

In meinem Kopf hatte ich immer die Vorstellung Gemüsebrühe selber machen dauert Stunden wenn nicht gar Tage! Bis das ganze Gemüse gekocht, zerkleinert und getrocknet ist – ufff!

Doch plötzlich kam eine ganz einfache Lösung zu mir – in einem Gespräch mit meiner Kollegin Andrea. Endlich war Mittagspause und Andrea und ich hatten einige Minuten Zeit, uns in Ruhe über die letzte Woche zu unterhalten. Andrea ist nämlich mindestens so ernährungsverrückt wie ich und war eine ganze Woche auf einem veganen (vegan denke ich mir jetzt. Andrea, war es wirklich vegan?) Ernährungsseminar! Andrea plauderte darauf los und als Sie sagte “stell dir vor, wir haben Gemüsebrühe gemacht und das ist ja so einfach” wurde ich ganz hellhörig. Natürlich muss ich sofort alles darüber wissen – und schon Abends hatte ich das Rezept in meinem Posteingang – wunderbar!

Das Rezept ist eigentlich kein Rezept sondern eine lockere saarländische Anleitung zu einer variablen Gemüsebrühe die außer den 4 Basisgemüsen immer anders sein kann.

So einfach geht selbstgemachte Gemüsebrühe:

IMMER in die Gemüsebrühe gehören diese 4 Basisgemüse:

Karotte, Petersilie, Sellerie, Lauch

Optional kannst du alle anderen Gemüsesorten verwenden:                                                                        (mit einer mini Einschränkung: keine Rote Beete, Rotkohl, Kartoffeln, Zwiebelschalen)

Fenchel, Blumenkohlblätter, Brokkoli, Brokkolistrunk, Zwiebel, Liebstöckel, Petersilienwurzel, Knoblauch, Staudensellerie, Pastinake, Zucchini, alle Kohlarten, verschiedene Kräuter, Erbsen,

Zutaten für meine persönliche Gemüsebrühe: 

  • 2 Karotten
  • 1/2 Sellerie
  • 1 großer Lauch
  • 1 Bund Petersilie (komplett verwenden)
  • einige Blätter Liebstöckel
  • 1/2 Petersilienwurzel
  • die Reste vom Fenchel
  • 2 Blätter Grünkohl
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Salz (ich habe ayurvedisches Steinsalz genommen)

So wird daraus eine selbstgemachte Gemüsebrühe:

  1. das komplette Gemüse putzen (waschen und ggf. schälen) und kleinschneiden
  2. alles in eine hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab mixen
  3. anschließend den feinen Gemüsemix mit Salz mischen – auf 1KG Gemüse kommen 100 Gramm Salz, je nach Gemüsemenge anpassen
  4. in ein Glas füllen, Deckel drauf und ab in den Kühlschrank
  5. die Gemüsebrühe soll bis zu 1 Jahr haltbar sein im Kühlschrank – so lange wird die Gemüsebrühe bei mir zwar niemals im Kühlschrank stehen bleiben, aber gut zu wissen, es lohnt sich also total Gemüsebrühe selbst zu machen

Wie einfach, oder? Warum hab ich darüber so lange nachgedacht 😉

Ich finde die Gemüsebrühe super lecker und sie gibt den Gerichten einen wunderbaren Geschmack. Bei mir findet die Gemüsebrühe Anwendung in Suppe, Salaten, Gemüse, Eintöpfen. Gerade denke ich das ist eine tolle Geschenkidee für Weihnachten. Was meint ihr?

Viel Spass beim Probieren, es lohnt sich!

Ein ganzer Monat ohne Zucker – so wars zuckerfrei

Zuckerfrei – Wenn Freundinnen um den See laufen, kommen sie auf die besten Ideen…

So war es auch bei uns (zuckerfrei), es muss so gegen Kilometer 3 gewesen sein, als Franzi und ich beschlossen haben, einen Monat keinen Zucker zu essen.

Ich habe nämlich ein paar Tage zuvor ein Paket in meinem Briefkasten gefunden – es war das Buch von Anastasia Zampounidis mit dem Titel “Für immer zuckerfrei – Schlank, gesund und glücklich ohne das süße Gift!” Das Buch ist ja aktuell in aller Munde und ich fand der Titel verspricht viel…also gleich mal lesen.

Das Buch war ein super Schubs in die richtige Richtung und wir hatten vier sehr schöne Wochen ohne Zucker – ehrlich gesagt, machen wir sogar einfach weiter mit zuckerfrei – so schlimm kann es also nicht sein, du musst nur einen Anfang finden.

bei uns was es wirklich von heute auf morgen – nicht noch ein letztes Stück Schokolade oder Kuchen…:-) Es kam der nächste Morgen und für Franzi und mich hat die zuckerfreie Zeit begonnen.

Damit du mit deiner zuckerfreien Zeit starten kannst, muss erstmal geklärt werden “WAS IST EIGENTLICH ALLES ZUCKER?” Ganz ehrlich, es gibt viele Interpretationen – die einen Essen Zuckerersatzstoffe wie beispielsweise Xylit (Birkenzucker) und alle künstlichen Süßstoffe…  Andere finden sogar zuviel Fruchtzucker doof. Wir haben unsere Zuckerregeln am nächsten Morgen bei dem ersten Kaffee Latte ohne Kinder Bueno besprochen. KEIN Kinder Bueno mehr?! – das war echt ein trauriger Moment in meiner Kaffee-Laufbahn, zum Glück war er nur kurz:-) Rausgekommen ist dabei – unter Zucker fallen für uns, folgende Nahrungsgruppen:

  • Weißmehl aller Art
  • Zucker
  • Weisser Reis
  • Zuckerersatzstoffe
  • Honig (hier waren wir uns unschlüssig, wir haben es weggelassen aber theoretisch finde ich Honig super und Honig darf wieder zurück auf unseren Speiseplan – in Maßen versteht sich!)

Benefits:

  • klar, das Gewicht reduziert sich! Abnehmen!
  • dadurch, dass du keinen Zucker ist, wird allgemein mehr auf die Ernährung geachtet. Was kann ich zum Essen Mitnehmen, was koche ich mir heute Abend, was esse ich als Zwischenmahlzeit….
  • wir fühlen uns viel fitter, also wirklich! Viel mehr Energie als vorher.
  • Mir ist aufgefallen, dass ich weniger Muskelkater habe, keine Ahnung wie das zusammenhängt…ich bringe es in Zusammenhang damit, dass ich mehr Energie hab und damit Leistungsfähiger bin?
  • Bei der Haut fällt es total auf, fast keine Pickel und Rötungen – super!

unsere Durchhalte Tipps:

  • IMMER, wirklich IMMER was gesundes Essbares in Reichweite haben, damit du nicht in dieses Heißhunger Loch fällst und zu dem verlockenden Süßkram greifst. Komischerweise gibt es Süßkram ja echt überall, warum eigentlich…
  • Wenn der Heißhunger kommt, dann einfach erstmal ein Glas Wasser trinken – trinken ist eh super wichtig (wissen wir ja alle) und hilft total gegen dieses aufkommende Gefühl von “ich brauch was Süßes”
  • Falls die Lust auf Süßes trotzdem bleibt, greif zu einem gesunden Stück Obst! wir haben immer Bananen, Mandarinen oder Äpfel dabei. Franzi kauft Mandarinen inzwischen in 2,5kg Boxen und ich kaufe gefühlt den halben Bananen Vorrat vom Bioladen um die Ecke leer. Du musst dir nur zu helfen wissen:-)
  • ein gutes gesundes Frühstücken ist für mich da A & O – es gibt eine super Basis für den ganzen Tag. Was ich zum Beispiel frühstücke, kannst du in meinem Beitrag “ein gesunder Tag im Herbst – Ernährungsplan für einen Tag” nachlesen.
  • Franzi motiviert sich sehr erfolgreich mit den Worten “ich in (x) Wochen”!
  • Sport ist die optimale Ablenkung für uns beide – oftmals war der Tag stressig und weil alles so blöd ist für den Moment greift man schnell zu etwas Süßem. Kennt ihr das auch? es geht dabei nicht um Hunger sondern um Belohnung, Entschädigung, einem kurzen guten Gefühl danach,….? Wenn du erstmal Sport machst, dann merkst du sehr schnell, dass es meistens kein Hunger ist. Anschließend kannst du mit einem klaren Kopf ein leckeres Essen kochen und fühlst dich super (übrigens die meistens meiner Rezepte sind sowieso zuckerfrei, da könnt ihr gerne stöbern um euch zu inspirieren)
  • Immer wieder Sonntags kommt dieser Moment wo wir eigentlich einen Sonntagskuchen essen mit Freunden/Familie beim Kaffeeklatsch. Ehrlich gesagt haben wir hierfür noch keine Lösung gefunden – ich probiere es mit Zimt in meiner Latte. Franzi startet kommenden Sonntag den Versuch einfach was salziges zu Essen wenn die Lust auf den Kuchen kommt. Aber diese Momente sind echt die Ausnahme und werden auch immer schwächer….ich denke es dauert einfach seine Zeit bis neue Rituale gefestigt sind – irgendwann ist es total normal, dass Sonntags eben kein Kuchen gegessen wird.

Abschließend können wir wirklich sagen, wir haben unseren Selbsttest “zuckerfrei” für gut befunden und machen erstmal weiter!

In diesem Sinne – frohe zuckerfreie Zeit ihr Lieben.                                                                                                                Wir sind sehr gespannt auf eure Erfahrungsberichte und Tipps

Sarah & Franzi

Und hier meine Buchempfehlung

 

Ein gesunder Tag im Herbst, Ernährungsplan für einen Tag

 

So könnte ein gesunder Tag aussehen.

Natürlich ist das nur ein Beispiel-Tag der inspirieren soll und keine Regel! Im Herbst versuche ich wärmende und möglichst gekochte Speisen in meinen Tag zu integrieren. Warum das Sinn macht?  Im Herbst wenn die lauen Herbsttage zu Ende gehen, dominiert im Ayurveda Vata,  mit seinen Eigenschaften: kalt,  trocken, beweglich, rau -> typisches Herbstwetter! Durch wärmende, süßliche und gekochte Speisen kann das erhöhte Vata reduziert werden.

 

06.00 Uhr

aufstehen!, (viel zu früh wenns nach mir geht, aber interessiert das meinen Chef?!) 1  große Tasse (400-500 ml) gekochtes noch heisses Wasser trinken. Während ich das Wasser trinke, bereite ich meinen Grünen Smoothie zu: 1/2 Bund Petersilie, 1 Handvoll Spinat, 1/2 TL Zimt, etwas Vanille, etwas Kardamom, 1 großes Glas Quellwasser. Da ich in meiner persönlichen Doshamixtur sehr viel Pitta habe, kann ich das ganze Jahr grüne Smoothies trinken. Das müsst ihr einfach testen.

07.00-08.00 Uhr

auf dem Weg ins Büro trinke ich meistens einen Tee. Fenchel & Salbei – Fenchel wärmt und Salbei ist gut wenns im Hals kratzt – oder damit es erst gar nicht im Hals kratzt.

 

09.00- 10.00 Uhr

Jetzt ist es Zeit für Kaffee und das heisst bei mir ich trinke eine Latte Macchiato (gerne vegan, am liebsten mit Hafer- oder Mandelmilch) mit einer Mini-Prise Zimt und Kakao. Anschließend esse ich meinen Porridge: 40 g Haferflocken, Mandeln, Leinsamen, Messerspitze Zimt, Mini-Prise Kurkuma, mit Hafermilch aufgießen und kurz aufkochen, etwas Honig dazugeben, fertig! – mindestens 1 Stunde ziehen lassen. Mein Porridge bereite ich morgens vor uns nehme es mit.

 

13.00 Uhr

Kleiner gemischter grüner Salat mit warmer Hirse.

 

gegen 19 Uhr

Kartoffelstampf mit buntem Gemüse. Für das Gemüse: 1 kleine Rote Beete, 1 Karotte, 1/2 Brokkolie, 1/2 Zucchini, 1 kleine rote Zwiebel, ein paar Zweige glatte Petersilie -> die Zwiebel kurz andünsten in Olivenöl, das restliche Gemüse kleinschneiden und dazugeben. mit Wasser ablöschen und nach Geschmack würzen mit: Salz, Pfeffer, Kurkuma, Liebstöckel. Kurz vorm Servieren 1 EL Mandelmus dazugeben. Für den Kartoffelstampf: 3 mittelgroße Kartoffeln schälen und in Wasser kochen, die garen Kartoffeln abgießen und mit etwas Hafermilch grob zerdrücken. Anschließend würzen mit frischer Petersilie, Salz und Pfeffer.

 

Über den Tag verteilt

trinke ich immer wieder Tee, Mineralwasser und heisses Wasser mit Kurkuma, Zitrone und Honig (ca. 2,5 -3 Liter Flüssigkeit, je nachdem wieviel Sport ich an diesem Tag mache).

 

Zwischendurch

esse ich: 1 süßer Apfel, I Orange, 1 Karotte

 

Ihr Lieben, habt nen wundervollen Tag! Ich freue mich über Eure Tagespläne…schreibt mir gerne

Ayurveda im Selbstversuch – Ein Leben mit Pitta, Vata und Kapha

Ihr Lieben,

wer Yoga praktiziert weiss, an Ayurveda kommst du einfach nicht vorbei:-)-  es gehört zum Yoga, wie das Wasser zum Meer.

Also war mir irgendwann klar, dass auch ich mich intensiver mit der Materie auseinandersetzen muss. Seit ca. 1 Jahr mache ich das und erfreue mich jeden Tag mehr daran – super spannend kann ich Euch sagen, hätte ich ruhig früher damit anfangen können

in dieser Rubrik möchte ich euch gerne an meinem ayurvedischen Selbstversuch teilhaben lassen..

Zuerst habe ich versucht mich alleine und später auch mit Freunden in die drei so genannten Doshas  Pitta, Vata & Kapaa einzuordnen und damit meine Ayurveda Konstitution zu bestimmen. Das ganze Netz ist voller Selbsttest und super viel Literatur gibt es natürlich auch…Trotzdem fand ich das gar nicht so easy und irgendwie war mir das zu “wischi waschi” – also habe ich mich auf den Weg zur Ayurveda Ärztin gemacht.

Dieser Termin war ein echter “AHA” Moment für mich. Kennt ihr das wenn noch ein Puzzleteil fehlt damit das Bild endlich komplett wird? So ungefähr war dieser Termin für mich. Aber der Reihe nach… Ich wollte von der Ärztin meine Konstitution bestimmen lassen. Welches der 3 Doshas gehört jetzt wie intensiv zu mir und was bedeutet das für meine Ernährung und meinen Lebensstil?  Nach einem langen ausführlichen Gespräch, vielen Fragen und diversen Checks an meinem Körper hatte ich mein Ergebnis –  ich bin ein Pitta-Kapha Typ.

Das mit der Ayurveda Konstitution ist wie mit der DNA oder der Blutgruppe….von Geburt an an Board. AHA!

Was heisst das nun?

Pitta steht für das Element FEUER und Kapha für das Element ERDE....ich bin also ein feuriger Erdtyp:-)

Ich habe vorhin von meinem AHA Moment gesprochen weil ich mich selbst und meine Angewohnheiten/Vorlieben plötzlich viel besser verstanden habe!

Es geht irgendwie alles um die Balance der Doshas und diese Balance kann aus dem Gleichgewicht kommen durch Ernährung, und Lebensstil.

  • Ich liebe das Wasser und den Wald – beides hilft gegen zuviel Feuer – total logisch
  • zuviele intensive Rückbeugen am Abend sind für mich nicht förderlich um mich in Balance zu halten (für die meisten sind die übrigens nix) da diese den Körper eher aufwecken und für mehr Energie sorgen – Vorbeugen dagegen wirken erdend und das ist super für mich…meine Yogapraxis abends habe ich also angepasst – weil ich Rückbeugen liebe, versuche ich mehr in Yogaklassen am Morgen zu gehen.
  • nach einem anstrengenden Tag muss ich erstmal mein Feuer abkühlen, dieses habe ich nämlich den ganzen Tag mit Brennstoff versorgt durch den ganzen Stress (Vata) und meine Erdung total vernachlässigt – also ab auf die Yogamatte, in den Wald, auf den Tennisplatz, joggen am See…und schwupps gehts mir besser – war irgendwas:-) Davor kannst eigentlich nicht wirklich was mit mir anfangen, da habe ich ne ordentliche Tendenz zur Zicke. Jetzt weiss ich aber , dass ich quasi gar nix dafür kann – wie beruhigend;-)
  • damit es gar nicht soweit kommt, kann ich versuchen tagsüber nicht soviel Stress aufzubauen. Indem ich mir ab und an eine Pause gönne – und das heisst eine richtige Pause,  nicht mit meinen Kollegen in die überfüllte laute Kantine zu sitzen um das kommende Meeting vorzubesprechen:-) sondern wirklich eine kleine “Auszeit” zu nehmen von dem Lärm, der Hektik und den vielen Menschen – wenns geht setze ich mich kurz raus in die Natur, laufe ne Runde und Atme bewusst durch – natürlich geht das nicht immer, aber 2,3mal die Woche schaffe ich das inzwischen.
  • Der Tag an sich hat bereits unterschiedliche intensive Ausprägungen der Doshas – je nach Tageszeit! Ebenso die Jahreszeiten und die Lebensphasen – deshalb verändern sich die Dinge je nach Alter, Tageszeit und Jahreszeit – wow!  Im Verlauf des Tages/Jahres sieht das beispielsweise so aus (Quelle Ayurveda 54):

  • scharfes Essen ist nix- klar…Feuer füht dann bei mir zu noch mehr Feuer – scharf mag ich eh nicht, wusste ich also irgendwie schon selbst
  • es geht natürlich auch andersrum, wenn ich mich träge fühle und müde mit so ner Schwere, dann habe ich zuviel Kapha und muss für Pitta sorgen – also wäre es jetzt Ok bisschen scharf zu Essen, manchmal habe ich das im Winter…
  • es geht irgendwie alles um die Balance der Doshas und diese Balance kann aus dem Gleichgewicht kommen durch, Ernährung, und Lebensstil
  • leider ist zuviel Kaffee nicht gut für mich, schweren Herzens habe ich mich auf eine Tasse am Morgen eingeschränkt und ab dann trinke ich Tee wenn ich in Cafés abhänge oder auch im Büro! Weil in Cafés abhängen ist einfach herrlich das kann ich unmöglich sein lassen. Tee schmeckt auch super und der Kaffeeklatsch Spass bleibt.
  • Meine Morgenroutine habe ich komplett geändert. ich stehe jetzt tatsächlich gerne früher auf und hab mehr Zeit damit ich in Ruhe in den Tag starten kann!

Warum früh aufstehen toll ist, wie die Morgenroutine im Detail aussieht und was ich mit der gewonnenen Zeit morgens mache,  berichte ich euch bald ausführlich.

viel ayurvedischen Spass und bis ganz bald